IML - Häufige Fragen zu Holzprüfsysteme

Wir haben die häufigsten Fragen mit den passenden Antworten für Sie zusammengestellt. Sollte Ihre Frage nicht beantwortet werden, zögern Sie nicht das unten stehende Kontaktformular zu verwenden oder rufen Sie uns an.

Häufige Fragen zu Holzprüfsysteme

Mit der IML-RESI PD-Serie können Sie ca. 200 Messungen pro Akkuladung (Akku: 18 V, 5,0 Ah) vornehmen. Mit der IML-RESI F-Serie können Sie ca. 50 Messungen pro Akkuladung (Akku: 18 V, 5,0 Ah) durchführen.

Im Standard-Lieferumfang sind 2 Batterien (18 V, 5.0 Ah) enthalten. Diese lassen sich mit dem Schnellladegerät in ca. 30 Minuten vollständig aufladen.

Das Gewicht der Bohrwiderstandsmessgeräte beträgt ca. 5-7 kg, abhängig von der Version und der Gerätelänge. Die Verwendung des zusätzlichen Handgriffs (PD-Serie) und der Tragegurte erleichtern Ihnen die Handhabung und den Transport.

Das Temperaturfenster beträgt 0-50 Grad Celsius. Bei anhaltendem Frost sollten Sie beachten, dass Fäule ebenfalls gefrieren kann und dadurch einen höheren Bohrwiderstand aufweist. Eine eindeutige Interpretation ist dennoch problemlos möglich.

Die Bohrwiderstandsmessgeräte sind spritzwassergeschützt. Eine Anwendung im Regen ist unproblematisch. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass das Messgerät nicht dauerhaft Starkregen ausgesetzt ist.
Für die Nutzung unter Wasser ist eine spezielle Gerätevariante erhältlich, sprechen Sie uns gerne darauf an.

Da es sich bei unseren Geräten um präzise Messgeräte handelt, empfehlen wir eine jährliche Überprüfung. Hierbei werden die Bohrwiderstandsmessgeräte genauestens überprüft und kalibriert, sodass konstant akkurate Messergebnisse erzielt werden können. Ein Prüfzertifikat wird anschließend ausgehändigt um die Gerätefunktion aussagekräftig nachzuweisen.

Nachdem Sie ein Holzprüfsystem gekauft haben, führen wir eine erste Einführung via Telefon oder Videoanruf durch. Darüber hinaus können Sie auch an einem unserer Seminare mit verschiedenen Schwerpunkten teilnehmen. Weitere Informationen finden Sie unter IML-Seminare.

Unsere Messgeräte ermöglichen die Vermessung innerer Schäden, die von Außen nicht zu erkennen sind. Somit kann der geschulte Kontrolleur nach der eingehenden visuellen Überprüfung des Baumes Ergebnisse visualisieren, dokumentieren und bestätigen. Der Messschrieb dient als Unterstützung bei der Beurteilung der Standsicherheit des Baumes. Daraus können weitere Maßnahmen abgeleitet werden.

Empfohlen werden drei Messungen pro Holzmast. Die erste Messung dient der Ermittlung des Durchmessers und als Referenzkurve. Die zweite Messung wird mit einem Winkel von -30° an der Erdgleiche durchgeführt, um die Tag-Nacht-Zone zu untersuchen. Die dritte Messung wird ebenfalls mit einem Winkel von -30° und um 90° zu der zweiten Messung versetzt durchgeführt. Dadurch können der Zustand des Mastes bestimmt werden und eine automatische Bewertung durch das Messgerät (IML-RESI PD-Serie) erfolgen.

Mit der HolzInspektor-Software erhalten Sie eine direkte Zustandsbewertung des Holzmastes nach Durchführung der Messungen. Hierbei werden individuell vorgegebenen Fäule- und Hohlraumgrenzwerte des zu prüfenden Holzmastes als Kriterien für die Bewertung einbezogen. Weitere Information zum Holzinspektor. Die IML-HolzInspektor-Software ist nur für die IML-RESI PD-Serie erhältlich.

Ja, mit unserer IML-Software können Sie die Messschriebe bewerten und detaillierter begutachten. Anschließend können Sie die Kurven exportieren und in verschiedenen Systemen und Programmen weiterverarbeiten.

Die PD- und F-Serie sind in verschiedenen Versionen verfügbar. Die MD-Serie hingegen ist nur in einer Bohrtiefe erhältlich:

  • IML-RESI PowerDrill: 200mm – 1000mm
  • IML-RESI F-Serie: 300mm – 500mm
  • IML-RESI MD-Serie: 300m

Bei der IML-RESI PD-Serie werden die Messdaten digital erfasst und können zur Weiterverarbeitung auf den Computer übertragen werden. Die IML-RESI F-Serie zeichnet den Messschrieb auf einem Wachspapier-Streifen auf. Anschließend können Sie die Bohrkurve aus dem Gerät entnehmen und weiterbearbeiten.

Drücken sie Anstatt des Navigationsknopfes den roten oder den schwarzen Knopf für längere Zeit. Sollte das Gerät sich wider erwartend nicht einschalten, kontaktieren Sie bitte den Service. Das Einschalten über den Navigationsknopf lässt sich in Systemsteuerung > Allgemein > Naviknopf Gerät einschalten aktivieren/deaktivieren

Kontrollieren sie, ob der 45°Adapter richtig montiert ist, und ob beim Drücken das Symbol für den Sicherheitsschalter im Display aufleuchtet.

Vergewissern sie sich, dass die Bohrtiefenvorwahl ausgeschaltet ist. Ist auf dem Display die Zahl 2.0 zu sehen, ist die Bohrtiefenvorwahl auf 20mm gesetzt. Um diese zu deaktivieren, betätigen sie bei eingeschaltetem Gerät lange den roten Taster. Nun erscheint das Menü Bohreinstellungen hier können sie nun die Bohrtiefenvorwahl auf Status AUS setzen.

Es besteht die Möglichkeit der Datenrettung. Diese stellt alle noch vorhandenen Daten auf dem Resi wieder her. Vorausgesetzt sie wurden noch nicht überschrieben. Systemsteuerung > Datenrettung > JA

Es ist möglich, bei der erweiterten Ansicht zwischen mehreren Bohrnadeldrehzahlen zu wählen, gleich der Vorschubgeschwindigkeit.

Systemsteuerungen > Bohrnadeldrehzahl > Modus: Erweitert

Hier können nun auch die verschiedenen Stufen individuell mit anderen Drehzahlen belegt werden.

Über das Menü Systemsteuerungen > Vorschubgeschwindigkeit können die einzelnen Vorschubstufen individuell belegt werden. Durch herauslöschen der einzelnen Werte, können einzelne Vorschubstufen auch ganz aus der „Schnellauswahl gelöscht werden“

Ihr Gerät synchronisiert sich bei jedem Verbinden mit der Systemuhrzeit ihres Computers. Es wird immer die im Computer aktuell eingestellte übernommen.

Entfernen sie den 45°Adapter und lösen sie den Frontadapter vom Gerät. Nun fahren sie die Vorschubeinheit !LANGSAM! nach vorne. Hierbei führen sie das Teleskop mit der Hand, um ein verklemmen der Bohrnadel im Teleskop zu vermeiden. Beim Erreichen der vorderen Endposition ziehen sie das Teleskop aus dem Gerät. Nun biegen sie die abgebrochene Bohrnadel um 90° und halten sie sie für den manuellen Nadelwechsel mit der Zange fest. Entfernen sie die Nadel. Setzen sie das Teleskop noch in der vorderen Endposition ein und fahren dann zurück um eine neue Nadel einzusetzen.

Sollten bei der De- bzw. Neumontage Probleme oder Unklarheiten auftreten, wenden sie sich an unseren Service. Wir stehen ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite!

Lange den Roten Taster betätigen > Neigungsausgleich: EIN

Nun ist der Neigungsausgleich eingeschalten. Wenn die Bohrtiefenvorwahl eingeschaltet ist, wird das Gerät die tatsächliche Bohrtiefe entsprechend dem eingestellten Durchmesser/Radius und dem aktuellen Neigungswinkel wählen. ! Hierzu ist das Zusatzmodul TLT nötig!

Drücken sie das Gerät gegen das zu Prüfende Objekt. Wenn der Sicherheitstaster betätigt ist, drücken sie den roten und den schwarzen Taster gleichzeitig. Die Neigungsanzeige im Display leuchtet nun grün auf und es erscheint das Zeichen REL in der rechten oberen Ecke. Die aktuelle Geräteausrichtung wurde damit als Referenzebene 0° gewählt. Zum Ausschalten des Realtivmodus, bringen sie das Gerät in die Ausgangslage und betätigen sie den Sicherheitsschalter und die beiden Taster ein weiteres Mal, oder schalten sie das Gerät aus und wieder an.

Der Nadelverschleiß hängt von mehreren Faktoren ab. Eine Abbildung hierzu erhalten sie in der Wartungsanleitung (Seite14) welche ihrem Gerät beiliegt.

Ein Bohrfutter sollte dann getauscht werden, wenn ein unregelmäßiger Wiederstand beim Drehen mit der Hand zu fühlen ist, oder der hintere „Offsetwert“ über 400 ist.

Systemsteuerung > Allgemein > Display drehen: NEIN

Nun ist der Rotationsmodus des Displays ausgeschaltet

Das Bluetooth muss eingeschaltet sein. Und für ihre Gerätepaarung der richtige Modus ausgewählt sein. Wenn immer noch keine Verbindung besteht, versuchen Sie, Ihren Bluetooth-Treiber zu aktualisieren. Eine Anleitung finden Sie unter Bedienungsanleitungen & Software Downloads im Bereich „Bluetooth-Treiber“.

  • Aktiver Bluetooth Modus bedeutet die Paarung wird vom Bohrgerät gestartet. Hierzu müssen sie eine neue Verbindung anlegen. Hierzu müssen sie den Rechner von der Geräteseite finden und koppeln.
  • Passiver Bluetooth Modus bedeutet der Computer, bzw. das Handheld initialisierst die Kopplung. Hierzu müssen sie den RESI über den Computereigenen Bluetooth Manager suchen und koppeln. (Diese Kopplungsvariante ist die allgemein geläufigste Kopplungsvariante)

Hier aktiviert sich der automatische Nadelrückzug. Dieser ist ein Schutzmechanismus, welcher eine zu hohe Biegung der Nadel entgegenwirkt. Er ist standardmäßig auf 5cm eingestellt. Die Rückzugslänge lässt sich unter Systemsteuerung > Automatischer Nadelrückzug

! Wir empfehlen eine Rückzugslänge zwischen 5 – 10cm. Bei zu großer Rückzugslänge kann die Nadel und das Teleskop beim Brechen der Nadel beschädigt werden!

Möglicherweise ist die Prüfscheibe verschlissen. Die Prüfscheibe ist eine austauschbare Scheibe im Frontadapter. Wird die Nadel bei der Nadelprüfung durch die Prüfscheibe gezogen, ist die Nadel mit schlecht bewertet. Nun kann es sein, dass die Prüfscheibe verschlissen ist. Hierzu bieten wir Wechselprüfscheiben und das passende Werkzeug an.

Eine Prüfscheibe ist dann verschlissen, wenn die Nadel mit dem Nadelstatus „Abgenutzt, Nadel tauschen!“ bewertet wird, oder Verschleißspuren/Einkerbungen an der Prüfscheibe zu sehen sind.

Selbstverständlich lassen sich alle Zusatzmodule auch nachträglich auf ihr Gerät aufspielen. Entweder bei uns während des Service, oder ganz bequem bei ihnen Zuhause mit einem von uns generierten Freischaltcode.

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